Parkour is die Kunst der effizienten Fortbewegung und kann von jedem erlernt werden. Der Sport Parkour wird konkurrenzfrei betrieben. Das heißt, es geht nicht darum besser als die anderen zu sein, sondern sich selber weiter zu entwickeln. Hindernisse die man gestern noch nicht überwinden konnte, können heute, morgen oder vielleicht auch erst übermorgen überwunden werden.
Da man nicht in Konkurrenz steht, können wir miteinander trainieren und uns gegenseitig helfen um uns weiter zu entwickeln. Da Parkour von jedem ausgeübt werden kann, mischen sich die Altersgruppen. So haben junge sowie ältere Menschen, ein gemeinsames Ziel und versuchen sich gegenseitig zu motivieren, damit man über sich selbst hinaus wachsen kann.
Parkour ist mittlerweile weltweit bekannt. Die Community der einzelnen Gruppen treffen sich länderübergreifend zum gemeinsamen Trainieren und Spaß zu haben.

  • Kunst der effizienten Fortbewegung
  • Team fördernd
  • Bewegung in der Natur
  • Körperliche Fitness
  • Überwinden von Grenzen des eigenen Körpers und Kopfes
  • Geeignet für Jung und Alt, generationenübergreifendes Miteinander
  • Überregionale Verbindungen


Hinter Parkour steckt also wesentlich mehr als nur das Springen von A nach B.
Parkour ist die Kunst der effizienten Fortbewegung. Das lässt sich am besten mit traditionellen Kampfsportarten vergleichen. Diese haben ebenso immer eine Philosophie, einen Leitfaden und Regeln. Parkour ist ebenso aufgebaut. Es gibt Regeln, die sich leicht zusammenfassen lassen:

5finger-rules


Daumen = Konkurrenzfrei

Wir stehen nicht in Konkurrenz. Ohne Konkurrenzdruck können sich die Teilnehmer frei entfalten. Egal über welche körperliche und mentale Vorraussetzung sie aktuell verfügen. Der Druck kommt maximal von einem selbst.


Zeigefinger = Vorsicht

Sicherheit hat immer höchste Priorität. Es is wichtig einen sicheren und kontrollierten Trainigsaufbau zu gewährleisten. Das ist nur möglich mit der richtigen Selbst- und Situationseinschätzung.


Mittelfinger = Respekt

Respekt sich selbst gegenüber: Unser Körper ist unser Zuhause. Dementsprechend ist gesundes Training und das fit halten eines der obersten Ziele.

Respekt gegenüber der Umwelt: Da wir im offenen Raum und auf verschieden Materialen trainieren ensteht eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Die Wertschätzung und der Erhalt des Raumes ist daher meist eine automatische Konsequenz. Wir achten und schützen unsere Umwelt, denn nur so kann man nachhaltig trainieren.

Respekt gegenüber den Mitmenschen: Dies Bedarf einer ständige Auseinandersetzung mit sich selbst. Wer sich selbst respektiert und reflektiert, ist fähig, empathisch zu denken und zu handeln, auch gegenüber unserer Mitmenschen. Gemeinsam an einer Lösung arbeiten.


Ringfinger = Vertrauen

Vertrauen gibt es in zwei Richtungen. Das Selbstvertrauen und das Vertrauen gegenüber Anderen. Durch das zusammen trainieren und das Überwinden oder Scheitern an gemeinsamen Hindernissen entsteht ein tiefer Zusammenhalt. Wenn man Vertrauen in seine Mitmenschen hat, steigt das Selbstbewusstsein und mit steigendem Selbstbewusstsein traut man sich auch mehr in die Gemeinschaft einzubringen.


Kleinerfinger = Bescheidenheit

Parkour ist kein Sport zum angeben oder sich über andere zu stellen. Es geht darum sich selbst, im Parkour sowie auch im Alltag, weiter zu entwickeln und dabei andere in diesem Prozess zu unterstützen. Diese Symbiose führt zu engen Freundschaften, die weit über den eigentlichen Sport hinaus.